Internationale Ausstellung

08.08.1925 – 30.09.1925
Kuratiert von Sigismund Righini und Wilhelm Wartmann.
Ausstellungsort Moser-Bau.
1/5
Utrillo Maurice 1618 R 3251
Maurice Utrillo
Basilique de Saint-Denis, um 1908
Öl auf Leinwand
73 x 57 cm
Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 1925
© 2024, ProLitteris, Zurich
2/5
Maillol Aristide 1605 R 5512
Aristide Maillol
Jeunesse, um 1910 (Modell); spätestens 1925 (Guss)
Bronze
101 x 42 x 32 cm
Kunsthaus Zürich, Geschenk des Kantons Zürich, 1925
3/5
Liebermann Max 1613 R 2459
Max Liebermann
Selbstbildnis im Mantel mit Skizzenblock, 1925
Öl auf Leinwand
104 x 78 cm
Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 1925
4/5
Matisse Henri 1614 R 2175
Henri Matisse
Margot, 1906
Öl auf Leinwand
81 x 65 cm
Kunsthaus Zürich, 1925
© Succession H. Matisse / 2024, ProLitteris, Zurich
5/5
Henri Matisse Z.1925 0052
Henri Matisse
Nu au coussin bleu à côté d’une cheminée, 1925
Lithografie auf Papier (vélin, Arches)
Blattmass: 75.5 x 56.5 cm, Bildmass: 63.5 x 48 cm
Kunsthaus Zürich, Grafische Sammlung, 1925
Das Kunsthaus Zürich wird international.
Mit der Internationalen Kunstausstellung von 1925 bot das Kunsthaus Zürich erstmals einen Überblick über das europäische Kunstschaffen der Gegenwart. Vertreten waren Künstler wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Edvard Munch und Max Beckmann. Besonders an dieser Ausstellung war zudem, dass der damalige Direktor Wilhelm Wartmann gezielt nur rund 40 Künstler (Künstlerinnen fehlen ganz) eingeladen hat, damit sie mit einer grösseren Anzahl von Werken vertreten sind. Sie galten ihm damals als «Begründer und Träger der Kunst» der vorangegangenen zwei Jahrzehnte und die meisten von ihnen nehmen noch heute einen wichtigen Platz in der Kunstgeschichte ein. Henri Matisse, der im Zentrum der Ausstellung stand, entwarf das Plakat dazu. Das Motiv eines begehrlichen Fauns, der eine schlafende Nymphe weckt, sowie dessen Ausführung wurden in Zürich hochgelobt, in mehreren Schweizer Städten, etwa Genf und Luzern, jedoch zensuriert: zu unsittlich sei das Sujet. Mit dem Erwerb mehrerer Gemälde ausländischer Künstler aus der Ausstellung veränderte das Kunsthaus Zürich definitiv den Kurs seiner Ankaufspolitik: Ab diesem Zeitpunkt kaufte es nicht mehr nur Werke nationaler, sondern auch internationaler Kunstschaffender.
[Sandra Gianfreda]
Mit dem Erwerb mehrerer Gemälde ausländischer Künstler aus der Ausstellung verändert das Kunsthaus Zürich definitiv den Kurs seiner Ankaufspolitik.

53 Tage

42 Künstler:innen

42 Künstler:innen

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Ausstellungskatalog